Bis zu 14% sind möglich: Wie Sie mit Solarstrom Mega-Renditen einfahren
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Bis zu 14% sind möglich: Wie Sie mit Solarstrom Mega-Renditen einfahren

Bis zu 14 Prozent Rendite möglich

Die Strompreise steigen permanent an; mal weniger schnell, mal mehr. Mit der richtigen Anlage und einigen Tipps können Sie nicht nur mehrere Hundert Euro sparen, sondern auch ordentliche Renditen erwirtschaften. Mit einer Photovoltaik-Anlage sind sogar 14,1 Prozent Rendite möglich, wie die Experten der Fachzeitschrift „Finanztest“ herausgefunden haben. Je nach Anlagenpreis, Stromertrag und Eigenverbrauchsanteil variiert die Rendite aber zum Teil erheblich.

Strom am besten selbst verbrauchen

Die Experten raten, Solarstrom möglichst selbst zu verbrauchen, anstatt ihn vollständig ins öffentliche Netz einzuspeisen. Entnimmt der Hausbesitzer Strom für den Eigenbedarf und speist nur den Überschuss ein, lohne sich das viel mehr. Es sei sogar zu erwägen, ob man sich zusätzlich einen Speicher kauft, mit dem der überschüssige Strom für den Eigenbedarf gespeichert werden kann.

Anlagen ohne Speicher

Mehr Rendite versprechen Photovoltaik-Anlagen ohne Speicher. Kostet die Anlage 900 Euro pro kW, beträgt die Rendite bei 1.000 kWh Leistung und 25 Prozent Eigenverbrauch stolze 14,1 Prozent. Erhöht sich der Anlagenpreis auf 1500 Euro je kW, ergibt sich immer noch eine Rendite von 5,8 Prozent. Bei 900 Euro pro kW und Volleinspeisung ins öffentliche Netz erzielen Verbraucher eine Rendite von nur noch neun Prozent. Steigt der Preis auf 1.500 Euro pro kW, sinkt die Rendite auf 1,3 Prozent.

Anlagen mit Speicher

Die Höhe der Rendite hängt vor allem davon ab, ob die Photovoltaik-Anlage mit oder ohne Speicher genutzt wird. Wer eine Anlage mit Speicher verwendet, hat zwar höhere Anschaffungskosten. Allerdings profitieren Verbraucher von niedrigen Speicherpreisen, die sich im Vergleich zu 2013 bis heute halbiert haben.

Rechenbeispiel

Eine Anlage mit einer Produktionsleistung von sechs Kilowatt kostet 10.800 Euro (entspricht 1.800 Euro pro kW). Sie liefert einen Stromertrag von 1000 Kilowattstunden pro Jahr. Werden hiervon 50 Prozent für den Eigenverbrauch benötigt, ergibt sich eine Rendite von 6,6 Prozent. Dabei ist sogar eine jährliche Strompreiserhöhung von zwei Prozent mit eingerechnet. Doch Vorsicht: Kostet die Anlage 18.000 Euro (3.000 Euro pro kW) sinkt die Rendite auf minus 0,1 Prozent.

Anschaffungskosten steuerlich absetzen

Wer Strom ins Netz einspeist und dafür Geld bekommt, gilt in steuerlicher Hinsicht als gewerblicher Stromproduzent. Bis 17.500 Euro Umsatz pro Jahr ist man von der Umsatzsteuer befreit. Experten raten jedoch davon ab, die Steuerfreiheit in Anspruch zu nehmen.

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Denn wer sich von der Steuer befreien lässt, verliert auch seinen Anspruch auf Erstattung der Umsatzsteuer, die beim Anlagenkauf anfiel. Bei einem Anlagenpreis von 10.000 Euro brutto erstattet das Finanzamt 1.597 Euro, so die Berechnung von Fachleuten.

Laufende Kosten steuerlich absetzen

Über die Einkommensteuer können sich Betreiber einer Photovoltaik-Anlage zudem steuerliche Verluste anrechnen lassen, wenn auf Dauer Gewinne zu erwarten sind. Das mindert die Steuerlast. Auch die Betriebskosten können Anlagenbesitzer von der Steuer absetzen. Dazu zählen Kosten für Versicherungen, Reparaturen, Wartungen sowie Finanzierungskosten und die Abschreibung. Letztere beträgt 20 Jahre lang je fünf Prozent der Anschaffungskosten pro Jahr. Darüber hinaus gewährt das Finanzamt für das Jahr der Anschaffung eine Sonderabschreibung von 20 Prozent der Anschaffungskosten. Schließlich können sich Anlagenkäufer für das Jahr vor der Anschaffung auch noch einen Investitionsabzugsbetrag von bis zu 40 Prozent der geplanten Anschaffungskosten anrechnen lassen.